Feuerwehrler helfen – über Grenzen hinweg

13 Jahre sind vergangen seit Hans Lauber, bekannt als „Retter“ des Schlosses Pertenstein und Gründer des gleichnamigen Heimatbundes, ein ausgemustertes Löschgruppenfahrzeug LF 8 der Freiwilligen Feuerwehr Nußdorf als Geschenk bekam – für die Feuerwehr seines Geburtsortes in Odzaci (Serbien).

Vor wenigen Tagen waren die Nußdorfer Kommandanten Sebastian Schauer und Tobias Müller wieder zu Besuch beim „Lauber Hans“ und wieder hatten sie eine Spende für die Feuerwehr in Odzaci dabei. Mit 12 Atemschutzflaschen überraschten sie Lauber, der sich darüber sehr freute. Mehrere Hilfsprojekte hat der 86-jährige Lauber in den vergangenen Jahrzehnten in seinem Geburtsort ins Leben gerufen und setzt sich nach wie vor ein, notwendige Hilfen für Odzaci zu leisten und zu organisieren. Für die dortige Feuerwehr spendete nicht nur die Nußdorfer Feuerwehr schon zwei Einsatzfahrzeuge – ein Lösch- und ein Tragkraftspritzenfahrzeug – und immer wieder Material, auch zahlreiche andere Wehren im Landkreis Traunstein unterstützten Lauber mit persönlicher Schutzausrüstung, zum Beispiel Schutzhelme und -anzüge, sondern auch mit Gerätschaften und brandschutztechnischem Material.

„Das war ein lustiger und fröhlicher Ratsch, bei Hans Lauber“, berichteten die beiden Kommandanten, „denn sein Humor und sein Lachen sind ungebrochen und legendär.“ Und die Aktivenchefs versprachen, dass sie Lauber und seinen Hilfsprojekten auch künftig die Treue halten und nach Möglichkeit unterstützen werden, ganz nach dem Motto: „Kameradschaft unter Feuerwehrlern kennt keine Grenzen“. pv.

Zwei Bilder aus 2009:
Hans Gnadl, ehemaliger Bürgermeister der Gde. Nußdorf und Willi Müller, ehemaliger 1. Kommandant der Feuerwehr Nußdorf überreichten das ausgemusterte, aber noch voll funktionsfähige Löschgruppenfahrzeug an Hans Lauber.

Januar 2022: Hans Lauber freut sich über die Spende von Atemschutzflaschen, die Nußdorfs 1. Kommandant Sebastian Schauer übergab.

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